Warum heißt das Flohkino eigentlich Flohkino und warum wurde eine alte Kaufhoffassade aus Saarbrücken nach Dudweiler gebracht? Mit vielen alten Fotos und einem spannenden Vortrag aus dem alten Dudweiler hatten Reinhard Jakobs und Klaus Kirch von der Dudweiler Geschichtswerkstatt voll ins Schwarze getroffen. Der Veranstaltungsraum war im wahrsten Sinne des Wortes bis zum letzten Platz gefüllt. Knapp zwei Stunden entführten Reinhard Jakobs und Klaus Kirch die Zuschauer in die 50er und 60er Jahre und stellten Bilder aus derselben Perspektive der heutigen Zeit gegenüber. Obwohl Viele die Veränderungen und den Wandel miterlebt hatten, zeigten sich die Besucher erstaunt, was sich doch alles mit der Zeit verändert hat. Beim Anblick der historischen Ansichten war bald klar, dass diese Zeitreise nicht wortlos betrachtet werden würde. Viele der Anwesenden erinnerten sich noch an die abgebildeten Gebäude und riefen laut die Namen und Jahreszahlen in den Raum. Es folgten Bilder von Kirchen und alten Schulgebäuden, aber auch von bekannten Cafés, Läden und dem alten Bahnhof. „Wo früher viele Bedienstete vor dem Bahnhof standen, stehen heute Automaten die schwierig zu bedienen sind“, witzelte Reinhard Jakobs. Beeindruckt waren die Zuschauer auch von alten Luftaufnahmen. Bis ins Detail wurden Häuser und Wege zugeordnet.
Seit Jahrzehnten sammelt die Dudweiler Geschichtswerkstatt, eine Arbeitsgemeinschaft der VHS Dudweiler, alte Bilder und Fotos sowie dazugehörige Geschichten. 14 Bände „Historische Beiträge aus der Arbeit der Dudweiler Geschichtswerkstatt“ sind bisher erschienen und dokumentieren das „alte“ Dudweiler. „Hier stecken dreißig Jahre Arbeit drin“, erzählt Reinhard Jakobs stolz. „Wir sind ständig unterwegs und sprechen mit Zeitgenossen. Hunderte Bilder wurden bereits digitalisiert.“
Eine kleine Auswahl wurde nun extra für das Caritas SeniorenHaus St. Irmina zusammengestellt.
Viele Bewohner des SeniorenHauses sind in Dudweiler aufgewachsen und konnten für einen Abend in Erinnerungen schwelgen. „Es ist unser Ziel, das Publikum mit einzubeziehen und mit den Senioren ins Gespräch zu kommen“, erzählte Klaus Kirch, sichtlich erfreut über die große Resonanz und das Publikum. Auch Einrichtungsleiterin Ute Krüger war überwältigt: „Ich bin sehr überrascht, wie viel Zuspruch unser Kulturcafé hatte. Alte Fotos und Geschichten von Früher ziehen Jung und Alt gleichermaßen an. Diese Veranstaltung werden wir auf jeden Fall wiederholen.“
Text und Fotos: Silke Frank
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